Papier ABC
Papier ABC
Die gebräuchlichsten Alternativen sind heute Sauerstoff und Wasserstoffperoxyd. Solche Papiere werden mit der Abkürzung «TCF = Totally Chlorine Free» gekennzeichnet.
Für Kopien wird überwiegend 80g/qm – Papier verwendet. Kopierpapier muss stets an den Schnittkanten und an der Oberfläche frei von Papierstaub sein, damit Entwicklermaterialien und Kopiergerät geschont werden. Das Kopierpapier hat einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Kopierers.
Die Verwendung von falschem Kopierpapier kann für Störungen und Probleme verantwortlich sein:
1. Qualitätsmängel der Kopie
Eine Verschmutzung der Koronen durch schlechtes Papier bewirkt, dass keine gleichmäßige Ladung auf der Trommel aufgebracht wird. Dadurch entstehen dunkle Streifen auf den Kopien. Außerdem sind geringe oder ungleichmäßige Schwärzung, schwacher Kontrast der Kopie sowie Druckauslassungen in vielen Fällen die Folge des Einsatzes von ungeeigneten Papieren. Besonders wichtige Teile eines Kopiergerätes wie z.B. Fotoleitertrommel und Fixierwalzen können durch solche Papiere in Mitleidenschaft gezogen werden.
2. Kopiergeräteschäden
Ungeeignete Papiere beeinflussen die Lebensdauer der Verschleißteile ganz wesentlich:
Geräteverstaubung, bei der sich Oberflächen- oder Schnittstaub des Papiers innerhalb des Kopierers auf alle Geräteteile niederlegt.
Trommelbeschädigungen entstehen durch Papierstaub oder rauhe Papieroberfläche.
Fixierwalzen- und Transportwalzenabnutzung werden durch die Glätte, die Oberflächenstruktur, die Leimung und den Schnittgrad eines Papieres beeinflusst.
Alle diese Schäden sind sogenannte Langzeitschäden, die nicht sofort sichtbar sind und nur selten auf ungeeignetes Papier zurückgeführt werden. Dadurch sind mehr Technikerbesuche oder der Austausch und Kauf von Ersatzteilen notwendig.
3. Verfügbarkeit des Kopiergerätes
Neben den direkten Schäden am Kopiergerät und einer unbefriedigenden Kopienqualität leidet beim Einsatz ungeeigneter Kopierpapiere die Einsatzbereitschaft des Kopierers dadurch, dass die Lau-feigenschaft des Papiers unmittelbar die Verfüg-barkeit des Kopierers beeinflußt.
Leer-, Schräg- oder Mehreinzüge beim Einzug, Papierstau, wellige, blasige und flattrige Kopien, Stau im Sorter und Stau, Quetschfalten und Druckauslassungen beim Duplex.
Die Ausfallzeiten eines Kopiergerätes hängen so-mit auch von der Papierqualität ab.
Oft führt der Anwender die vorgenannten Prob-leme jedoch nicht auf das Papier zurück, sondern fälschlicherweise auf das Gerät. Darüber hinaus verursachen Fehlkopien nicht nur erhöhten Pa-pierverbrauch, sondern erhöhen auch die Kosten je Kopie.